Reisebilder

Weil das Schrauben nicht zu meinen allergrößten Hobbies zählt, fand ich in der BMW R1100S einen Kompromiss in Sachen Sportlichkeit und Zuverlässigkeit. Ihre Vibrationen könnten zwar jedem Massage-Studio Konkurrenz machen, doch fahre ich schon das zweite Exemplar ohne nennenswerte Probleme.

Update: 2020 trennten wir uns schweren Herzens von unseren Mopeds, nachdem wir konstatierten, dass wir – außer alle zwei Jahre zum TüV – keine Touren mehr machten. Pedelec- oder Cabrio-Fahren macht uns heute mehr Spaß. Wir sind ja nicht mehr die Jüngsten.

Hier ein paar Reisebilder der letzten Jahre.

Seit über 40 Jahren gehört „Mopedfahren“ zu meinen Hobbies. Mein erstes Moped war eine Puch MV50 mit 1,6 PS, gefolgt von einer Kreidler Florett mit 4,2 PS. Nach einer längeren Pause machte ich den „Einser“-Führerschein und erwarb eine Yamaha XS400, danach eine XJ900, die mich – trotz ständiger verdächtiger Geräusche – nie im Stich ließ. Weil mir das Ersatzteil für den durchgerosteten Schalldämpfer zu teuer war, wechselte ich zu BMW. Meine K75S trug mich viele Jahre genügsam in ferne Länder – nur der Kardan machte zweimal schlapp. Auch der Sound vermochte mich nicht zu begeistern: Zeit für eine Ducati 907.

Die klang dann auch wirklich toll – solange sie lief.

Endgültig getrennt habe ich mich von ihr, als mich wegen aussetzender Leistung am Pass schon die Holländer überholten.